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'''Erdöl''' ist ein natürlich in der oberen gewonnene und noch unbehandelte Erdöl wird auch als '''Rohöl''' bezeichnet (englisch ''Crude Oil'').

Schon im unter anderem als verwendet, ist Erdöl spätestens seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einer der wichtigsten Rohstoffe der . Er ist nicht nur der wichtigste , sondern der bedeutendste Energierohstoff überhaupt. Durch und wird Erdöl in eine Vielzahl von Zwischenerzeugnissen überführt, die als Basis für die Herstellung von und als Rohstoffe für die dienen. Zu letztgenannten gehören vor allem Ausgangsstoffe für zahlreiche Produkte der , wie e, e, Farben und Medikamente. Man nennt das Erdöl (wegen seiner enormen wirtschaftlichen Bedeutung) ?Schwarzes Gold?. Zwei politisch bedingte n haben die Weltwirtschaft erheblich beeinflusst. In Krisenzeiten (zum Beispiel , ) ist der zeitweilig stark gefallen.

Allein in den Jahren von 2000 bis 2009 wurden weltweit etwa 242

Ölkonzerne wie gehören zu den größten Wirtschaftsunternehmen weltweit. Unfälle bei der Förderung, zum Beispiel der Brand der Bohrinsel im Jahr 2010, oder beim Transport, zum Beispiel die Havarie des Tankers 1989, verursachten n. Die Förderung und insbesondere Verbrennung von Erdöl setzen e frei, die als Hauptursache der gelten. Erdöltransportwege wie die und deren Bewirtschaftung können Gegenstand zwischenstaatlicher igkeiten, aber auch Basis von weitreichenden Wirtschaftsentwicklungen sein. Die e sind wichtige Indikatoren für die Wirtschaftsentwicklung.

Als fossiler Energieträger ist Erdöl eine endliche Ressource. Unter dem Stichwort ''globales </ref>

Historisches

Wortherkunft

Die ier bezeichneten Erdöl mit dem Wort ''naptu'' (von ''nabatu'' ?leuchten?). Dieser Ausdruck deutet darauf hin, dass Erdöl schon früh zu Beleuchtungszwecken diente. Im war Erdöl ? vermutlich über den Umweg des aus dem babylonischen ''naptu'' abgeleitet ? unter den Namen ]</ref> Letztgenannter Name geht vermutlich darauf zurück, dass man annahm, es sei von für ihre Zaubereien verwendet worden, vor allem bei ihrer Rache an .

Als '''Steinöl''', ''Bergöl'', ''Bergfett'' oder ''Peteröle'' ?und in den apotheken petroleum und oleum petrae?

In der vorindustriellen Neuzeit Europas wurde Erdöl bei der ?zubereitung von heilmitteln, salben u.s.w.?, im Gartenbau zur Bekämpfung von Schädlingen und ferner ?zur herstellung von feuerwerk? und als verwendet. Zur Erhöhung der ?geschoszwirkung? wurden Gewehrkugeln vor dem Einführen in den Lauf zusammen mit in ein mit dünnflüssigem Erdöl getränktes Tuch gewickelt. Speziell therapeutische Verwendung fanden unter anderem Öle aus lombardischen Rohölquellen, wie z. B. aus dem ?Pechbrunnen? am Monte Zibio bei , aus im Elsass (vgl. ) sowie oberbayerisches ?Petroleum?, das von Benediktinern als ?Heiliges Quirin-Öl? (benannt nach ) verkauft wurde.

Johann Jakob Lerche, ein deutsch-russischer Naturforscher, beobachtete Mitte der 1730er Jahre eine blühende Erdölwirtschaft mit systematischer Erdölförderung im damals persischen .

Im Zuge der ).

Als Meilenstein für die moderne petrochemische Industrie gilt das Patent, das 1855 dem kanadischen Arzt und Geologen in den USA auf sein Herstellungsverfahren für aus (entspricht in etwa dem oberen Bereich der natürlichen Radioaktivität von ) überwachungsbedürftig sind und gesondert entsorgt werden müssen, wurde die Umsetzung dieser Verordnung der Eigenverantwortung der Industrie überlassen, wodurch offenbar zumindest ein Teil der Abfälle sorglos und unsachgemäß behandelt oder entsorgt wurde. In einem Fall ist dokumentiert, dass Abfälle mit durchschnittlich 40 Bq/g ohne jede Kennzeichnung offen auf einem Betriebsgelände gelagert wurden und auch nicht für den Transport besonders gekennzeichnet werden sollten.

In Ländern, in denen deutlich mehr Öl oder Gas gefördert wird als in Deutschland, entstehen auch deutlich mehr Abfälle, jedoch existiert in keinem Land eine unabhängige, kontinuierliche und lückenlose Erfassung und Überwachung der kontaminierten Rückstände aus der Öl- und Gasproduktion. Die Industrie geht mit dem Material unterschiedlich um: In soll Döschner zufolge ein Gebiet von der Größe der Bundesrepublik kontaminiert sein, in würden die radioaktiven Rückstände einfach in die Nordsee eingeleitet.

Weltreserven und Bevorratung

Für Erdöl ist die von Erdöl wie bei anderen Rohstoffen aufgrund der Entdeckung weiterer Lagerstätten und angesichts von Fortschritten in der Fördertechnik sowie Marktpreisbewegungen regelmäßig anzupassen sind.

Noch Anfang der 2000er Jahre wurden die weltgrößten Reserven in für eine genaue Tabelle).

Laut der 2006er Energiestudie der ist eine ausreichende Verfügbarkeit von Erdöl ohne die Einbeziehung unkonventioneller Vorkommen bis etwa 2020 gegeben.

Für das Jahr 2008 wurden die bestätigten Weltreserven je nach Quelle auf 1329 Milliarden (182 Milliarden nach Oeldorado 2009 von ExxonMobil) bzw. auf 1258 Milliarden Barrel (172,3 Milliarden Tonnen nach Statistical Review 2009) berechnet. Die Reserven, die geortet sind und mit der heute zur Verfügung stehenden wirtschaftlich gewonnen werden können, haben in den letzten Jahren trotz der jährlichen Fördermengen insgesamt leicht zugenommen. Während die Reserven im , und aufgrund der Erschöpfung von Lagerstätten und unzureichender sanken, stiegen sie in und leicht an.

Nach einigen Jahren hoher Ölpreise in der Größenordnung von 100 US-Dollar pro Barrel fielen die Preise in der zweiten Hälfte des Jahres 2014 auf kaum mehr als 40 Dollar im Januar 2015. Für diesen Preissturz wurde von Fachleuten ein Angebotsüberhang verantwortlich gemacht. Nach der Rückkehr Irans auf den Markt im Januar 2016 und dem Kampf um die regionale Vormacht durch Saudi-Arabien in diesem Zusammenhang sowie wegen der nicht gedrosselten Förderung Russlands war absehbar, dass das Überangebot bei einem Preis um mittlerweile 50 Dollar noch eine gewisse Zeit vorhalten würde.

Die Länder der sind verpflichtet, einen 90-Tage-Vorrat als für Krisenzeiten zu unterhalten. Ein großer Teil der deutschen und ein kleinerer Teil der ausländischen Vorräte liegt in den unterirdischen nanlagen im Zechsteinsalz im Raum , über dessen Ölhafen ein Fünftel des Erdölbedarfs Deutschlands eingeführt wird. In Österreich obliegt der diese Aufgabe.

{| class="wikitable center float-right sortable" style="width:25%"
|+ Weltweite Ölreserven 2013 in Milliarden Barrel
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!| Region / Organisation || Schätzung von BP 2013
|-
|style="text-align:left" | || 248,8
|-
|style="text-align:left" | || 131,8
|-
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|-
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|-
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|-
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|-
|style="text-align:left" | || 130,3
|-
|style="text-align:left" | || 1687,9
|}

Bei einem täglichen Verbrauch auf dem gegenwärtigen Niveau von ca. 90 Mio. Barrel weist derartige Befürchtungen zurück.

Während in den 1970er Jahren private westliche Ölkonzerne noch knapp 50 Prozent der weltweiten Ölproduktion kontrollierten, halten einen Mangel an Öl nicht für gegeben, es handele sich um eine Krise im Zugang zu fortgeschrittener Technologie (der Multis) bzw. umgekehrt auch in der mangelnden Investitionssicherheit in den staatlich kontrollierten Ölförderländern.

Transport

Erdöl wird weltweit über weite Entfernungen transportiert. Der Transport von den Förderstätten zu den Verbrauchern geschieht auf dem Seeweg mit n, über Land überwiegend mittels .

Ölkatastrophen

Etwa 100.000 Tonnen gelangen jährlich bei Tankerunfällen mit teilweise katastrophalen Folgen für die Umwelt ins Meer. Bekannt wurde vor allem die Havarie der '''' 1989 vor . Da versäumt wurde, das Öl direkt nach dem Unfall mit Ölsperren aufzuhalten und abzusaugen, vergrößerte sich der Ölteppich und kontaminierte über 2000 km der Küste. Die danach durchgeführten Reinigungsmaßnahmen erwiesen sich als unwirksam; die katastrophalen ökologischen Folgen lösten eine breite öffentliche Diskussion über Risiken und Gefahren maritimer Öltransporte aus. Der Unfall führte schließlich zu einer Erhöhung der Sicherheitsauflagen für Öltanker sowie zu einer intensiven Untersuchung möglicher Maßnahmen zur Bekämpfung von Ölunglücken.

Eine andere schwere Ölkatastrophe war der Brand und Untergang der Bohrplattform '''' im Golf von Mexico im April 2010.
Über mehrere Monate trat Rohöl aus, insgesamt über 500.000 Tonnen.
Durch dieses Unglück entstand eine . Auch das war davon betroffen.

Eine permanente Freisetzung findet in statt, siehe auch .

Verbrauch

Der Anteil des Erdöls am Primärenergieverbrauch liegt bei ca. 40 % und damit an erster Stelle der Energielieferanten. Der größte Einzelenergieverbraucher ist der Straßenverkehr.

Weltverbrauch

Der tägliche für detaillierte Angaben).

Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2 % pro Jahr an. Die Steigerung ist auf einen stark zunehmenden Ölverbrauch in den aufstrebenden Schwellenländern wie China, Indien oder Brasilien zurückzuführen. In den Industrieländern ist der Verbrauch dagegen trotz eines weiter wachsenden s seit langem rückläufig, d. h., die Ölabhängigkeit dieser Volkswirtschaften nimmt ab. Dennoch ist der Pro-Kopf-Verbrauch in den Industrieländern immer noch deutlich höher als in den Schwellenländern.

Verbrauch in Deutschland

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Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 1,9 Millionen Tonnen Rohöl gefördert.

Raffinerien

Die erste Erdölraffinerie entstand 1859. Die Erdölpreise sanken deutlich und die Zahl der Raffinerien nahm zu. Leuchtöle, besonders Petroleum, ermöglichten neue Lichtquellen.

Nach der Einführung des elektrischen Lichts war Erdöl zunächst nicht mehr attraktiv, doch bald nach der Entwicklung des s setzte die Familie als Mitbegründerin der die Verwendung des Erdölprodukts als durch, statt des von zunächst vorgesehenen s.

In der wird das Erdöl in seine unterschiedlichen Bestandteile wie leichtes und schweres , sowie unter anderem in Destillationskolonnen aufgespalten. In weiteren Schritten können aus dem Erdöl die verschiedensten und erzeugt werden.

Petrochemie

mini|hochkant=1.5| {| |- |colspan="2"| Vereinfachtes Schema der Erd�laufarbeitung |- | | |- | | |}

In der chemischen Industrie nimmt das Erdöl eine bedeutende Stellung ein. Die meisten chemischen Erzeugnisse lassen sich aus ca. 300 Grundchemikalien aufbauen. Diese Molekülverbindungen werden heute zu ca. 90 % aus Erdöl und Erdgas gewonnen. Zu diesen gehören: , , , , , ''o''-, ''p''-Xylol (diese stellen den größten Anteil dar).

Aus der weltweiten Fördermenge des Erdöls werden ca. 6?7 % für die chemischen Produktstammbäume verwendet, der weitaus größere Anteil wird einfach in Kraftwerken und Motoren verbrannt. Die Wichtigkeit dieser Erdölerzeugnisse liegt auf der Hand: Gibt es kein Erdöl mehr, müssen diese Grundchemikalien über komplizierte und kostenintensive Verfahren mit hohem Energiebedarf hergestellt werden.

Aus Erdöl kann fast jedes chemische Erzeugnis produziert werden. Dazu gehören Farben und Lacke, Arzneimittel, Wasch- und Reinigungsmittel, um nur einige zu nennen.

Zusammensetzung, Eigenschaften und Klassifizierung

Allgemeines

{| class="wikitable float-right"
|+ Zusammensetzung nach chemischen Elementen